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Dienstag, 31. Dezember 2013

Wir wünschen einen guten Rutsch in´s neue Jahr!

Liebe Familie, liebe Freunde,
liebe Blogleser und liebe Bauherren,

die Leckereien vom Raclette sind verspeist, die Raketen sind mit guten Wünschen beschriftet und Dinner for One wurde geguckt. Das ist der richtige Moment, um einen letzten Post in diesem Jahr zu veröffentlichen.

Wir freuen uns jeden Tag mehr auf unser Hausbauprojekt im Jahr 2014 und können es kaum erwarten, dass das Fundament gegossen ist, das Richtfest gefeiert wurde und der Einzug vor der Tür steht!

Wir wünschen ...

... allen, die zurzeit so wie wir an Ihren Grundrissen und Entwürfen sitzen geistreiche Einfälle und einen kurzen Winter!

... allen, deren Haus sich bereits im Bau befindet ebenso einen milden Winter und dass alles gelingen möge!

... allen, die das Abenteuer Bau im Jahr 2013 abgeschlossen haben und denen dies vielleicht noch in den Knochen steckt, dass sie im nächsten Jahr neben den vielen Baumarktbesuchen und Ausbauvorhaben ausreichend Zeit finden, ihr Eigenheim zu genießen!

Mit einem Blick auf die Uhr und dem Wunsch auch die ersten Raketen in den Himmel zu schießen verabschieden wir uns für dieses Jahr und wünschen allen allen Bloglesern einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Grüße
Eure "Aus-B-wird-HVL-Bauherren"

Samstag, 21. Dezember 2013

roomsketcher - ein weiteres fanstastisches Programm!

Kennt ihr das? Der Bauherr beschreibt einen Raum mit Quadratmetern, Drempelhöhe, Wandtiefe, Fensterart etc. und die Bauherrin denkt in Wandfarbe, Einrichtung und Wohnstil? Beide sprechen über denselben Raum und diskutieren manchmal doch eineinander vorbei?

Bei uns hilft da häufig Folgendes: der Bauherr zeichnet seine Vorstellungen in seinem Grundrissprogramm und die Bauherrin übernimmt die Grundrisse in Roomsketcher und gibt dem Eindimensionalen etwas Mehrdimensionales.

Unsere Empfehlung:
http://www.roomsketcher.de/



          Viel Spaß!

Ofen oder Kamin?


Endlich wird´s konkreter. Nach den ersten Grundrissentwürfen wird nicht nur eine Küchenplanung und Sanitärobjektplanung sondern auch eine Kamin- bzw. Ofenplanung benötigt. 


Hierbei stellen sich selbstverständlich :-) ein paar weiterführende Fragen: 
  1. Kamin oder Ofen? Aufgrund des Preises konnte der Bauherr die Bauherrin überzeugen, dass ein Ofen ausreicht und es kein Kamin sein muss.
  2. Heizart? Wasserführend? Pallet? Wir wollen einen stinknormalen Ofen, der das Wohnzimmer im Winter muckelig warm macht und vor sich hin knistert. Also keine Pallets und nicht wasserführend.
  3. Positionierung im Wohnzimmer? Diese Entscheidung hat aufgrund vieler Diskussionen sowie Pro- und Contra-Listen eine Woche auf sich warten lassen. Letztendlich haben wir uns gegen einen Eckkamin und für eine Nischenlösung entschieden. Grund: Keiner der auf dem Markt angebotenen Eck-Öfen hat uns gefallen. Zudem ist hierbei eine optische Krücke notwendig: ein sichtbares Rohr von Kamin zu Schornstein.Mit der Nischenlösung steht der Ofen gerade und mittig im Raum. Zudem bleiben mehr Stellmöglichkeiten für die Wohnzimmereinrichtung.


Kamin: Nischenlösung

Kamin: Ecklösung




Nachdem Art und Position des Ofens klar sind, geht es nun um das konkrete Fabrikat. Er muss leicht zu reinigen sein. Es wäre klasse, wenn er drehbar ist, damit er so gedreht werden kann, wie er benötigt wird; entweder zu Spieleabenden zum Esstisch oder beim Tatort gucken zum Wohnbereich. Zudem soll er schlank und groß sein, damit das Rohr zum Schornstein nicht über dem Ofen verläuft. Prima wäre, wenn er nicht all zu tief ist und schlussendlich muss er Bauherrin und Bauherr noch gefallen. 

Hark 70 ECOplus kommt bisher unseren Vorstellungen am nähsten - schlank, modern und drehbar, jedoch nur in schwarz erhältlich.

Quelle: Hark

Ein erneuter Gang durch die Ofenausstellungen bei den bekannten Anbietern steht auf der to-do-Liste für die nächste Woche. Mal sehen, ob wir noch ein weiteres Modell in die engere Wahl nehmen.
Ich freue mich schon drauf! Ofen und Weihnachten passen thematisch doch wunderbar zusammen!

Freitag, 13. Dezember 2013

Entwurfsplanung angekommen

Foto 1.JPG wird angezeigtHeute hat uns nach viereinhalb Wochen die Entwurfsplanung (erste Grundrisse und Außenansichten) per E-Mail erreicht. Da wir gerade unseren alljährlichen Vorweihnachts-Kurzurlaub in Warnemünde verbringen, können wir die Grundrisse nur über das Handy betrachten. Am Sonntag müssen wir uns das genauer ansehen. Bis dahin genießen wir den Blick aus unserem Hotelzimmer.

Ein Dankeschön an Roland und Karin - die Möwe "Lari" ist gut in Berlin angekommen!

Foto.JPG wird angezeigt

Dienstag, 10. Dezember 2013

Grundschuld bestellt

Beim Grundstückskaufvertragstermin hatten wir noch nicht alle Unterlagen der Bank zusammen hatten. Daher waren wir heute zum zweiten Mal beim Notar. Nach 15 Minuten und je einer Unterschrift haben wir uns auf den Weg ins Büro gemacht.

Donnerstag, 28. November 2013

Planung - Planung - Planung

Zurzeit warten wir auf die ersten Grundrisse des Architekten aus dem Vorplanungsgespräch. Sie wurden uns für Ende nächster Woche angekündigt. Wir sind schon gespannt wie ein Flitzebogen!

Da danach die Entscheidungen und Termine wie Bemusterung und Feinplanung Schlag auf Schlag kommen werden, haben wir in den nächsten Wochen noch ein paar Dinge vor:

  • Zusammenstellen aller Unterlagen für die Bank: die Liste ist lang, da wir vor der ersten Auszahlung die Gesamtkosten sehr detailliert nachweisen müssen - also geht´s jetzt ans Einholen aller nötigen Angebote
  • Bestellung der Grundschuld beim Notar: da wir die notwendigen Unterlagen der Bank bei Grundstückskauf noch nicht vorliegen hatten, müssen wir noch einmal zum Notar
  • Küchenplanung: geplant hat die Bauherrin sie schon und der Bauherr hat die Planung abgenickt, jetzt müssen ein paar Tipps und Tricks vom Profi sowie Angebote her
  • Kaminplanung: Ideen haben wir schon, einig sind wir uns noch nicht ganz - wir müssen jetzt entscheiden, welche Art von Kamin wir haben wollen (freie Planung oder Kaminofen) und in welcher Ecke er genau stehen soll
  • Angebote für Innentüren und die Treppe: beide Positionen haben wir uns aus dem Bauwerkvertrag rausrechnen lassen 

Und nebenher stehen die Adventssonntage, Weihnachten und das Jahresende vor der Tür! Wie schön, dass ich heute vom Bauherren mit einer weihnachtlich geschmückten Wohnung überrascht worden bin. Ich wusste es schon immer, dass ein kleiner Deko-Freak in ihm steckt :-) Jetzt fehlt nur noch der Weihnachtsbaum, auf den muss ich aber noch drei Wochen warten.

Vorweihnachtliche Grüße! 

Freitag, 15. November 2013

evernote - ein fantastisches Programm!



An alle Häuslebauer: ich kann euch www.evernote.com wärmstens empfehlen.

Egal, an welchem PC, Laptop, Tablet oder Handy ihr euch befindet. Alles, was euch einfällt oder gefällt, kann mit evernote strukturiert aufgehoben werden.

Natürlich ist das nicht nur etwas für Häuslebauer, sondern auch für alle anderen Projektplaner!






Dienstag, 12. November 2013

Vorplanung

Heute hatten wir einen ersten Termin mit dem Architekten. Er kam aus einem Architekturbüro in Flensburg und wir hatten das Glück den ersten Termin des Tages um 10:30 Uhr erhalten zu haben. So konnten wir frisch und munter alles durchsprechen.

Das Gespräch verlief strukturiert und hat 2,5 Stunden gedauert.

Zunächst sind wir das Angebot und die vereinbarten Sonderleistungen, im Anschluss den Bebauungsplan und alle weiteren Unterlagen, die uns bereits vorliegen, durchgegangen. Abschließend haben wir uns unsere Grundrissvorstellungen besprochen.

Da wir uns bereits lange mit den Sonderleistungen und dem Grundriss auseinander gesetzt hatten, waren wir uns allen Punkten einig (!) - das ist bei Bauherr und Bauherrin nicht immer der Fall.

Für alle Interessierten: das benötigt man alles für die Planung!

  • Angaben zu Bauherr und Bauherrin (das war noch das Einfachste)
  • Angaben zum Grundstück (Straße, Hausnummer, Gemarkung, Flur, Flurstück, Grundstücksgröße, Grundbuch, Amtsgericht, Blatt)
  • Zuständige Bauaufsichtsbehörde, Gemeinde und Amtsverwaltung
  • Energie- und Heizungsart 
  • Technische Angaben des Kaminofens
  • Bezirksschornsteinfegermeister
  • Flurkarte
  • Lageplan eines öffentlich bestellten Vermessers
  • Bebauungsplan 
  • Angaben zu bestehenden/ zu geplanten Höhen der an das Grundstück angrenzenden Erschließungsflächen
  • Amtlicher Entwässerungsplan für die Regen- und Schmutzwasserentwässerung
  • Baugrunduntersuchung 
  • Skizze der gewünschten Lage des Gebäudes, der Terrasse und des Stellplatzes
  • Bestätigung der Kampfmittelfreiheit des Grundstücks
  • Technische Anschlussbedingungen (TAB) des Versorgers (Hausanschlüsse) 
Da wir uns beide heute frei genommen haben, haben wir im Anschluss an das Planungsgespräch zu Hause unsere Bauleitzentrale eingerichtet und tatsächlich alle für den ersten Schritt notwendigen Angebote und Unterlagen einholen können.  



Samstag, 9. November 2013

Darlehensvertrag unterschrieben zur Post gebracht!

Am 7.11.2013 hatten wir den Darlehensvertrag abends im Briefkasten, bis zum 11.11.2013 ist die Option für uns reserviert. Gut, dass wir einen unabhängigen Finanzierungsberater hatten, der uns die digitale Variante des Vertrags vorab zum Quercheck überlassen hat.
Danke @ Herrn B.! 

Am 09.11.2013 haben wir den Vertrag unterschrieben per Einschreiben zur Post gebracht. Gut, dass wir in einer Großstadt leben und die Post samstags bis 18:30 Uhr geöffnet hat.
Danke @ Herrn B. für seine Engelsgeduld und für die Beantwortung unserer noch offenen Fragen, die wir ihm ausnahmsweise auch am Wochenende stellen durften!

Und gelernt haben wir auch wieder etwas: im POSTIDENT-Verfahren sollte man die Unterlagen in einem noch nicht verschlossenen Kuvert der Post-Bearbeiterin überreichen. Vielleicht hätte Sie dann auch einmal gelächelt! Aber ich sage euch, beim nächsten Mal bekomme ich Sie zum Lächeln!



Freitag, 18. Oktober 2013

alea iacta est [tertius] - Notarvertrag für das Grundstück unterschrieben

Nach 28,5 Minuten, einer Unterschrift und mehreren kräftigen Händedrücken haben wir unseren zukünftigen Wohnort und die Änderung unseres Autokennzeichens besiegelt. Das Gefühl ist prima! 
Da der Notar am Ku´damm sitzt, haben wir die Gelegenheit genutzt und sind wegen des schönen Herbstwetters über selbigen flaniert, haben eine Berliner Luxus-Currywurst gegessen und uns danach mit dem Sekt unterm Arm zum Grundstück begeben. Nach einem kräftigen Schluck Sekt für Grundstück, Bauherrin und Bauherr ging´s zufrieden nach Hause. 

Noch namenloser Teddybär ziert
nun des Bauherren Hutablage

Dienstag, 15. Oktober 2013

alea iacta est [secundus] - Hausbauvertrag unterschrieben

Nach unzähligen Angeboten, Verschieben und Verändern von Sonderleistungen, nach einem Besuch in Neumünster und nach vielen Gesprächen waren wir uns einig.
Das letzte Angebot und wieder mal eine Liste mit Fragen in der Hand haben wir uns auf den Weg nach Falkensee gemacht und nach einem freundlichen Gespräch und einer Nachdenk-Runde um den Block, haben wir unseren Hausbauvertrag unterschrieben.
Sehr zufrieden und mit einem sehr guten Bauchgefühl haben wir uns nach zwei Stunden ins Auto gesetzt und sind nach Hause gefahren.


Dei Bauherrin hat sich besonders über die Ordner gefreut und wird sich ganz ihrem Ordnungswahn frönen.

Samstag, 12. Oktober 2013

Inneneinrichtung - wir nähern uns einander an

Wenn Bauherrin und Bauherr einen unterschiedlichen Einrichtungsgeschmack haben, kann entweder einer nachgeben oder man trifft sich in der Mitte. Wir treffen uns vermutlich in der Mitte. Damit wir uns aber einig werden reicht nicht die Recherche in diversen Inneneinrichtungs- und Hausbaublogs (mittlerweile Hobby der Bauherrin), sondern ist ein Besuch im Baumarkt und Fliesenhandel notwendig.

Nun hier einmal ein Zwischenstand - Änderungen vorbehalten:
Grigio Matt 60cm x 60 cm
Weiße Fliese ersetzt
die weiße Wand
Grigio Matt 60cm x 60cm
Holzbrett ersetzt den Esstisch
bzw. die Treppe im Flur. 

Fußleiste im Alt-Bremer Profil
Zwar haben wir uns nicht daran orientiert, aber gefallen hat es uns beiden: die Fliesen und Inneneinrichtung des Wohn-Essbereiches im Musterhaus Falkensee von Heinz von Heiden. Warme graue Fliesen, eine weiße Sockelleiste, eine leicht grau abgetönte Wandfarbe und dann weiße Möbel.

Musterhaus Falkensee
Heinz von Heiden


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Bausachverständige

Nachdem wir mit drei Bausachverständigen Kontakt hatten, haben wir uns für einen entschieden. Im Gespräch haben wir die wichtigsten Stolpersteine besprochen, so dass wir nun gut gerüstet in das Gespräch mit der Hausbaufirma gehen können.

Freitag, 4. Oktober 2013

Die Treppe ist eine schwierige Entscheidung

Das Thema "Treppe" ist fast annähernd heikel.

Eigentlich möchten wir beide eine Stahbetontreppe. Unter dem Brandschutzgesichtspunkt ist dies auch prima, jedoch sind die Kosten für eine Stahlbetontreppe mit Abmauerung und Echtholztrittstufen immens hoch. Zudem befürchten wir, dass dies den Eingangsbereich eher erdrücken könnte. Daher läuft alles auf eine freigtragende System-Bolzentreppe hinaus.

Die Bauherrin möchte gerne eine weiß endlackierte Treppe, mag allerdings jeglichen Stufenschutz überhaupt nicht. Ohne diesen sieht aber eine weiße Treppe schnell nicht mehr schön aus. Daher haben wir uns zu einem regionalen Treppenbauer begeben und uns die Modelle angesehen.

Diese gefiel uns beiden am besten:
Hevea - Parkettverleimt

Danach Kopfkino der Bauherrin: 
Treppe muss zu den Fliesen passen! 

Danach Kopfkino des Bauherren: 
Das passt schon alles!

Dienstag, 1. Oktober 2013

Ansicht des Hauses

Dies ist ein Entwurf unserer Hausplanung. Von der Gartenseite aus wird uns der Zwerchgiebel im Obergeschoss viel Licht und Raum schenken. 


Als Klinker haben wir uns von der Firma Olfry den bunten Klinker 1707 antik entschieden. Wahrscheinlich mit einer hellen Fuge.

Olfry 1707 antik
Quelle: olfry.de

Unser Grundstück von oben, von vorne, von recht und von links








Dienstag, 24. September 2013

alea iacta est [primus] - Finanzierungsantrag unterschrieben

Die Entscheidungen und wichtigen Unterschriften rücken immer näher und nach regelmäßigen Telefonaten mit dem Finanzierungsberater unseres Vertrauens und aufgrund der aktuelle leicht steigenden Zinsentwicklung haben wir alle notwendigen Unterlagen zusammengestellt und den Finanzierungsantrag unterschrieben.

Jetzt heißt es warten!

Sonntag, 21. Juli 2013

Erfreuliches nach der Klinkertour

Besonders der zukünftige Bauherr freute sich über fehlende Äste und sprang fröhlich hüpfend ins Auto gen Heimat.

Vorher:


Nachher:



Klinkertour durch Norddeutschland

Da in der Region Berlin-Brandenburg kein Olfry 1707 antik und Olfry 1807 antik verbaut worden und auf der Olfry-Internetseite als Referenz angegeben worden ist, haben wir einen Besuch im Harz mit einem Abstecher nach Winsen (Aller), Lüneburg, Bardowick und Winsen südöstlich von Hamburg gemacht.

Das Ergebnis hat uns erstaunt, denn zum einen fiel die Wahl auf einen anderen Klinker und zum anderen waren wir uns einig :-)

Wir haben uns gegen den Olfry 1807 antik entschieden. Der Klinker wirkte wenig einladend und dunkel. Zudem stellten wir fest, dass es schwierig wird, die Außenanlage auf den Stein abzustimmen.






Unsere Wahl fiel daher auf den Olfry 1707 antik, auch wenn wir beide rot-bunt zu Beginn unserer Suche nach dem Klinker immer ausgeschlossen hatten. Dennoch gefiel uns dieser live am besten, wobei ich ergänzen muss, dass der Klinker mit beiger Fuge noch schöner ist als mit zementgrauer Fuge.






Unsere abschließende Empfehlung an alle zukünftigen Hausbauer, die verblenden möchten: trefft eure Entscheidung nicht anhand eine 1m x 1m Tafel, sondern nehmt ggf. auch etwas weitere Wege in Kauf und schaut euch die Klinker live an.

Sonntag, 23. Juni 2013

Vertragsprüfungen

Diese Woche stand unter dem Motto der Vertragsprüfung

Der Grundstückskaufvertrag
Unserer Meinung nach kann man nie davon ausgehen, dass der Kaufvertrag - auch wenn er von einem Notar beurkundet wird - zu Gunsten des Käufers geschrieben ist. Da wir selber keine Rechtsexperten sind, haben wir den Notarvetrag bei einem Anwalt mit Spezialisierung auf Baurecht prüfen lassen. Aber auch das entbindet den Bauherren nicht davon, die zwölf Seiten selber zu lesen und zumindest zu verstehen versuchen.


Die Verträge rund um den Hausbau 
Einen weiteren Tipp haben wir von einem Kollegen der Bauherrin erhalten: die Prüfung der Bauunterlagen (Bau- und Leistungsbeschreibung, Bauwerkvertrag, Nebenabreden) bei der Verbraucherzentrale, konkret der Verbrauchenzentrale Brandenburg mit Sitz in Potsdam.
Man vereinbart dort einen Termin, schickt die Verträge mit der Post vor und trifft sich dann zu einem 90-minütigem Gespräch. Zum Gespräch sollte man ausgeruht erscheinen und sich gut vorbereitet haben, denn man erhält viele Informationen, die es danach mit der Baufirma zu verhandelt gilt. 
Wenn wir das abschließende Angebot vorliegen haben, werden wir das mit unseren Bausachverständigen prüfen und dann unterschreiben. 

Montag, 17. Juni 2013

Vertragsprüfung bei der Verbraucherzentrale Brandenburg

Bauverträge sind eine Sache für sich! Viele Seiten mischen sich mit etwas Fachchinesisch und etwas Juristendeutsch und werden mit dem Gefühl des zukünftigen Bauherren gewürzt, nicht alles zu verstehen. Daher ist eine Beratung hilfreich.

Ich kann hier die Verbraucherzentrale Brandenburg (mit Sitz in Potsdam) wärmstens empfehlen. Man vereinbart im Vorfeld telefonisch einen Termin, sendet die Verträge eine Woche vorher zur Prüfung per Post dorthin und hat dann ein 90-minütiges Beratungsgespräch. Hierzu sollte man einen ausgeschlafenen Kopf und Stenographiekenntnisse mitbringen. Die Kosten sind überschaubar und wirklich fair!

Quelle: www.vzb.de
[Verbraucherzentrale Brandeburg]


Nach dem Gespräch musste erst einmal alles sacken und dann wurden die Verträge erneut in Ruhe von uns studiert und eine Liste mit "must-have"- und "nice-to-have"-Punkten geschrieben.

Sinnvoller Zeitpunkt für eine solche Prüfung ist definitiv VOR Zeichnung der Verträge!

Montag, 10. Juni 2013

Die Finanzierung ...

... oder das Jonglieren von Zahlen.

Heute hatten wir mal wieder einen Termin bei einem Finanzierungsdienstleister.

Gerade die Finanzierung ist Vertrauenssache und da möchte ich ungern nach 30 Minuten Gespräch fünf Angebote ausgedruckt und in einer Hochglanzbroschüre abgeheftet erhalten, mit denen ich mich dann zu Hause alleine beschäftigen darf. Sondern ich erwarte ein bisschen Finanz-Beratung, das Vergleichen von verschiedenen Rechenexempeln, Geduld und auch mal eine ehrliche Meinung. Und das haben wir heute mal wieder erhalten.

Wenn ich so auf mein Studium zurückblicke hätte ich nicht gedacht, dass ich das mal sagen werde. Mir als Bauherrin macht es richtig Spaß, mich damit zu beschäftigen. Dennoch schwirren mir nach drei Stunden Fachsimpeln und Kreditangebote ansehen dann doch zu viele Zahlen durch den Kopf. Die müssen erst einmal verarbeitet werden.


Ich bin mir dessen bewusst, dass man sich nie 1000%ig sicher sein kann, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Aber aus heutiger Sicht und mit den heute bestehenden Randbedingungen sowie einem konservativen Blick in die Zukunft glaube ich schon, dass wir uns für eine gute Variante entscheiden werden.

Für das Thema Finanzierung muss man sich meiner Meinung nach Zeit. Folgendes kann man in Vorbereitung auf einen Termin bei der Bank machen:
  • detaillierte und ehrliche (!) Kalkulation der monatlichen Ein- und Ausgaben 
  • bei den Ausgaben lieber etwas zu viel als zu wenig kalkulieren (wie z.B. Friseurbesuche, Medikamente, Ausgaben für Freizeitaktivitäten)
  • Rücklagen einrechnen (wie z.B. Sparrücklage, Instandhaltungsrücklage, Anschaffungsrücklage)
  • Kalkulation einmal mit den Kosten der Mietwohnung und einmal mit den Kosten des Hauses durchspielen, um Veränderungen der finanziellen Lage sichtbar zu machen
  • Transparenz hinsichtlich des möglichen monatliches Kreditrahmens 
  • Überlegen, in wie viel Jahren man den Kredit abgezahlt haben möchte
  • via Internet die aktuellen Zinssätze berechnen
  • Excel füttern und mit den Zahlen jonglieren




Häuslebauer, die veblenden, wissen wie schwer die Wahl ist ...

Auf der Suche nach einem schönen Klinker sind wir in Berlin-Spandau beim Durchfahren einer kleinen Einfamilienhaussiedlung auf folgenden Klinker aufmerksam geworden. Mit weißen Fenster und einer weißen Dachuntersicht gefiel uns beiden (!) der Klinker auf Anhieb. Also hielten wir an und begutachteten das Haus etwas länger und aus der Nähe. Leider war niemand im Garten, den wir hätten ansprechen oder fragen können. Also haben wir uns flink Namen, Straße und Hausnummer notiert und ein paar Tage später eine Postkarte geschrieben.

Und tatsächlich! Die Familie hat in ihre Hausbauunterlagen geguckt und uns per E-Mail geantwortet Des Rätsels Lösung ist:

Firma Wienerberger
Werk: Beerse
Farbe: rotbunt-beige-anthrazit
Name: Cienna

http://www.wienerberger.de/cienna.html?p_pubid=1056379117044

Sonntag, 2. Juni 2013

Wer die Wahl hat ...

... oder wie finde ich die passende Hausbaufirma für mich?

In den vergangenen Monaten haben Kataloge von vielen  Hausbaufirmen bestellt, diverse Baublogs und die dort niedergeschriebenen Kritiken zu den Baufirmen gelesen, Rohbaubesichtigungen und Besichtigungen von fertig gestellten Häusern vorgenommen, viele Termine mit diversen Vertrieblern gehabt und natürlich auch eine Hausbaumesse besucht.

Die klassichen halbjährlich stattfinden Hausbaumessen kann man besuchen, muss man aber nicht. Man erhält einen guten Überblick über viele in der Region vertretenen Hausbaufirmen und kann von allen Kataloge, Aktionsangebote und sonstige Informationen mitnehmen. Es sind jedoch nicht alle in der Region bauenden Hausbaufirmen dort vertreten, so dass eine Suche über das Internet oder ein aufmerksamen Durchfahren von Neubaugebieten unumgänglich sind. Darüber hinaus geht nichts über Mundpropaganda oder Empfehlungen. Einfach mal im Garten werkelnde Bauherren ansprechen. Bisher haben wir damit nur kute Erfahrungen gemacht und wurden bisher von keinem abgewiesen. Ganz im Gegenteil: wir haben immer nützliche Informationen bekommen und sind dann zu Hause wieder auf die Suche im Internet gegangen.

Auch wenn wir mittlerweile ein paar Firmen in die engere Wahl genommen haben, haben wir immer noch nicht alle Kataloge weggeschmissen. Hierin findet man viele Ideen zur Grundriss- oder auch der Innen- und Außengestaltung eines Hauses.




Wenn man sich Innen nicht einig ist, macht man einfach Außen weiter

oder pyramidales Gestalten eines Bauvorhabens. Denn das geht sicherlich nicht nur bei Powerpoint, sondern auch bei diesem Projekt.

Also lassen wir kurz das Innenleben des Hauses und dessen Gestaltung links liegen und widmen und dem Äußeren. Draußen herrscht wunderschönes Aprilwetter, drinnen singt ein bekannter Liedermacher "Mairegen" und eigentlich ist es doch schon Juni. Das ist eindeutig der perfekte Tage, um einen Blick in das Buch "Gartegestaltung - das Praxisbuch" zu werfen und ein paar Zeichnungen aufs Papier zu bringen.

Äh ... Moment ... jetzt lese ich Sätze wie "Entwickeln Sie ein Gefühl für die Umgebung. ... Stellen Sie bei der Planung Ihres Gartens Kontakte und Beziehungen zu seiner Umgebung her. ..."
Nee, das ist nicht meine Art, an die Gartengestaltung ranzugehen.

Hier mal meine ersten Ideen und Gedanken. 



Vorgarten 
  • schlicht, freundlich und einladend
  • eine schöne weiße Bank lädt zum Hinsetzen ein, wenn es im Hochsommer auf der Hauptgartenseite zu warm wird
  • der Weg zur Haustür, wird gesäumt ist von kleinen Buchsbäumen bzw. einer kleinen Buchshecke oder/und von Bodenlichtern
  • neben der Hauseingangtür stehen zwei schöne runde Buchsbäume in hohen weißen Pflanzenkübeln, die sich wunderbar von der Hausfassade abheben
  • und wenn mich irgendwann mal die gärtnerische Langeweile überkommt, gestalte ich ein Knotenbeet, dessen Flächen mit weißen kleinen Kieselsteinen ausgefüllt werden

Hauptgarten
  • zunächst kommt eine immergrüne Hecke einmal rund ums Grundstück, z.B. Liguster
  • eine schöne große Terasse, die sich über die gesamte Hausbreite zieht und 4m tief ist
  • ein Platz für den Grill
  • dann wird auf dem Rest des Garten Rasen gesät
  • und wenn uns irgendwann mal die Langweile überkommt, gestalten wir einen Platz am Ende des Gartens mit Blick auf das Haus zum Verweilen, Lesen oder Schlafen 

Samstag, 1. Juni 2013

Küchenplanung

Nachdem wir Stunden in Küchsenstudios verbracht, Kataloge gewälzt, im Internet recherchiert sowie die Abläufe in unserer jetzigen Küche genauer betrachtet haben, waren uns folgende Dinge wichtig:
  • Küche und Wohzimmer sollen Zentrum den Hauses werden und sind daher offen miteinander verbunden.
  • Die Küche soll einen Zugang zum Garten haben, damit man nicht immer durchs ganze Wohnzimmer laufen muss, wenn man etwas in der Küche vergessen hat.
  • Da wir die Zeit in der Küche i.d.R. gemeinsam verbringen und dabei der eine dem anderen zuguckt, wollen wir eine Sitzmöglichkeit haben.
  • Hängeschränke sind überholt und sind einer freien Wand gewichen - hier sollen höchstens ein paar Regale angebracht werden, auf denen dann dann Muttis schicke Vase steht. 
  • So viele Schubfächer wie möglich! Hier kann man die Küchenutensilien schön sortiert von oben sehen.
  • Ein Jalousischrank ist eigentlich ein Relikt aus den 80er Jahren, aber super praktisch für die Kleingeräte, die man täglich nutzt, die aber schnell verschwinden sollen (z.B. Kaffeemaschine, Milchaufschäumer und Wasserkocher).
  • Herd auf Augenhöhe
  • Erhöhte Arbeitsflächen
  • Großes Indusktionskochfeld 
  • Kühlschrank mit 0°-Fach 

Aber am schönsten ist es doch, wenn man nicht nur darüber spricht, sondern die Dinge visualisiert. Und mal abgesehen davon, dass das IKEA ohnehin mein Lieblingsmöbelhaus ist, findet man hier auch noch einen phantastischen Küchenplaner. Mit ein bisschen Geduld und dem Ziel vor Augen zu prüfen, ob unsere Hausmaße auch eine anständige Küche zulassen, hatte ich schnell den Dreh raus.

Geplant habe ich die Küche mit der Front ÄRSTA. Diese Front ist weiss und schlicht, hat keine Griffe, sondern Griffmulden und wirkt daher flächig, modern und edel.

Bisher erfolgte die Planung mit dieser Front allerdings mehr auf Grundlage des IKEA-Küchenkataloges, da ÄRSTA im IKEA in Spandau nicht ausgestellt ist. Heute haben wir den Tag genutzt und uns die Küchenfront im IKEA in Tempelhof angesehen. Und was soll ich sagen: gut, dass wir das gemacht haben. Die Küchenfront sieht aufgebaut und einhundert Mal angefasst bei Weitem nicht mehr so edel und modern aus wie im Katalog abgebildet.

Somit haben wir umdisponiert und sind auf weiß hochglanz umgestiegen - in der IKEA-Sprache heisst das "FAKTUM - ABSTRAKT - Front hochglanz weiß". Das ganze könnte - sofern der Herr des Hauses bei der Grundrissplanung der Dame des Hauses eine Fläche von 3,30m x 3,30m zaubern kann - dann so aussehen:

 
Bei den Griffen bin ich noch nicht so sicher. Nehme ich die zeitlosen PERSONLIG-Griffe oder doch BLANKETT, EKEDOBA, LANSA oder METRIK.

Mal sehen ... vielleicht wird es ja doch eine "Markenküche" aus einem Küchenstudio.



Mittwoch, 29. Mai 2013

Wo ist noch ein Plätzchen für einen Eingangsstempel?

Irgendwie erinnert mich der Anblick des nicht vollständig und somit nicht korrekt ausgefüllten Antrags auf Erteilung eines Grundbuchauszuges an irgendetwas ... ein DIN A4-Blatt mit viel Schrift und drei Eingangsstempel. Na, wer kommt drauf?

Wie auch immer. Ein falsch ausgefüllter Antrag bedeutet erneut Porto sowie einen weiteren Abend, an dem ich am PC sitze und freundlich meine Absichten zu formulieren versuche.



Dienstag, 28. Mai 2013

especially for my dear colleagues

Liebe KollegInnen! Diesen Post schreibe ich speziell für euch! Vielen Dank, dass ihr euch für unser lange währendes Vorhaben interessiert oder einfach immer nur so tut als ob.
 Egal was oder wie: DANKE !

Gerne möchten wir eurem Wunsch nach einer Abstimmungsfunktion Folge leisten! Abstimmen dürfen natürlich alle. Den Klinker wählen wir aber schlussendlich selber :-)

Los geht´s!!!

Sonntag, 26. Mai 2013

Auf der Suche nach dem "richtigen" Klinker

Irgendwie war es mir ja klar. Wie so Vieles rund um das Thema Hausbau zu einer kleinen Wissenschaft werden kann, hat auch das Thema "Klinker" das Potential, sich gleich neben den Themen Grundriss und Hausbaufirma einzureihen.

Die Frage ist: welche Klinkerfirma, welche Farbe und welche Fuge soll es werden?

Da die Klinker mit weißen Fenster harmonieren sollen und wir keine Fans der Farbe ROT sind, tendieren wir im Moment zu den nachfolgenden Klinkern.

Olfry - Gent mit grauer Fuge (bunter Klinker) 
Quelle: Olfry.de





Olfry - 1807 Antik mit beiger Fuge (brauner Klinker)
Quelle: Olfry.de






Olfry - 2007 mit beiger Fuge (brauner Klinker)
Quelle: Olfry.de






Olfry - Glasgow glatt mit grauer Fuge (grauer Klinker)
Quelle: Olfry.de






Wir müssen uns aber noch ein paar mehr Häuser ansehen, die diese Klinker verbaut haben und werden daraufhin entscheiden.

Das bedeutet aber einen Ausflug in das schöne Niedersachsen hin zur niederländischen Grenze. Das können wir eigentlich gleich mit einem Besuch in Gronigen verbinden. Toller Plan!

Mittwoch, 1. Mai 2013

Das Bodengutachten ist da!

Lange ersehnt und viel darüber diskutiert  - acht Werktage nach den Rammsondierungen ist es endlich da: das Bodengutachten.

Es bescheinigt uns einen sandigen, schluffigen, schwach humosen und frostempfindlichen Boden. Natürlich steht noch eine ganze Menge mehr in dem 18-seitigen Gutachten. Welche Auswirkungen das auf die Gründung des Hauses hat, müssen wir sehen.

Sonntag, 21. April 2013

Stadtkinder identifizieren Bäume

Gegenüber von unserem Grundstück erstreckt sich dieser wunderschöne mächtige Baum.


Wir Stadtkinder konnten die Baumart leider nicht zuordnen. Bei den Bäumen müssen wir wohl beide in Biologie geschlafen  haben. Unser fehlendes Baumkundewissen konnten wir aber mit dem das-weiß-ich-nicht-aber-ich-weiß-wo-es-steht-Wissen" wieder wett machen.

Ein Blick in den Bebauungsplan verriet uns: dies ist eine Pappel mit einem Baumumfang von ca. 3,75m und einer Baumhöhe von ca. 22m.

Und wieder etwas dazu gelernt!

Freitag, 19. April 2013

Die Arbeiten für das Bodengutachten sind erledigt!

Nachdem wir in den letzten Wochen verschiedene Angebote für ein Bodengutachten eingeholt haben, entschieden wir uns vor zwei Wochen für eine Firma und beauftragten diese.

Heute hat sich das erste Mal etwas am Grundstück getan. Am Freitagvormittag trafen zwei freundliche und eifrige Herren mit schwerem Gerät und ein zukünftiger Bauherr mit einer Kamera bewaffnet auf dem Grundstück ein.


Es wurden zwei vier Meter tiefe und zwei sechs Meter tiefe Bohrungen vorgenommen - zudem ein Verdichtungstest am ersten Bohrloch.


Nach drei Stunden war alles vorbei. Auch wenn die beiden Herren schon ein paar grobe erste Aussagen zu dem Boden machen konnten, warten wir doch lieber das schriftliche Gutachten ab.

Wir sind gespannt!