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Montag, 6. Oktober 2014

Elektrik & Hausautomatisierung mit Loxone – ein Rückblick

Bereits mit der Grundrissplanung habe ich begonnen, zu überlegen, was das Haus für eine Elektroausstattung bekommen soll. Dabei ging es mir um Anzahl sowie Position der Steckdosen und Lampenauslässe aber auch darum, ob das System intelligenter als normal sein sollte. Nach Abwägen von Produkten, Ausstattung und Kosten haben wir uns gemeinsam für ein intelligentes System entschieden: die Hausautomatisierung von Loxone. Natürlich haben wir das im Vorfeld mit unserem Bauleiter und dem Elektriker abgestimmt.

Um die Funktionen zu testen, habe ich vor einigen Wochen den Miniserver von Loxone online gekauft und zu Hause eine kleine Testumgebung aufgebaut.

Ich war wirklich überrascht, was diese Steuerung so alles kann: Beschattung, Lichtsteuerung, Fensterüberwachung usw. Und das alles kann bequem über ein Tablet oder Smartphone bedient werden. Jetzt musste ein Plan her, was wir für das Haus alles benötigen, um es nach unseren Wünschen zu automatisieren.


Durch die Hausautomatisierung von Loxone ist die Verkabelung um einiges komplexer als bei einer herkömmlichen Elektroinstallation. Da ich selbst vom Fach bin, war es mein Wunsch, die Hausautomatisierung selber vorzunehmen. Dafür war es aber notwendig, dass Teile der Elektroinstallation in Zusammenarbeit mit dem Elektriker ausgeführt werden.

Bei der Vorbesprechung auf der Baustelle haben wir alle Details der Installationsplanung gemeinsam abgestimmt, die Position jeder Steckdose und jeden Lampenauslasses festgelegt. Trotz guter Vorbereitung von beiden Seiten hat der Termin vier Stunden gedauert. Ich war froh, dass unser Elektriker so flexibel auf all unsere Wünsche eingegangen ist und der Ausführung in enger Abstimmung und Zusammenarbeit zugestimmt hat.

Wir haben vereinbart, dass der Elektriker die Standardinstallation, extra Steckdosen und Antennendosen übernimmt, indem er alle Lichtleitungen und einige Steckdosenleitungen ohne Umwege bis in den HTR verlegt. Ich habe dann die Steuerstromkreise mit CAT.7-Kabel (Lichtschalter, Fensterkontakte und Rauchmelder) in Eigenleistung verlegt.




Am 27.08.2014 hat der Elektriker die Arbeit bei uns im Haus aufgenommen und die Dosen und Leitungswege gestemmt bzw. geschlitzt. Die Ausführung war sehr ordentlich und die Baustelle wurde sehr sauber hinterlassen.









Am 28.08.2014 wurden die ersten Kabel vom Elektriker installiert/ verlegt und dann konnte ich meine Arbeit aufnehmen und anfangen das Obergeschoss mit CAT.7-Kabel zu verlegen. Nachdem ich ca 1.200 m Netzwerkkabel (Steuerkabel) verlegt hatte, war alles für die intelligente Smart Home Steuerung vorbereite. Nun musste ich nur noch bis zur Feininstallation im September warten.


Nach den Innenputzarbeiten war der Elektriker am 18.09.2014 erneut auf unserer Baustelle, brachte den "extra" großen Verteilerschrank im HTR an und bestückte ihn. Zudem hat er alle Lichtleitungen abgesetzt und die Steckdosen installiert.


Am 19.09.2014 durfte ich dann wieder ans Werk. Ich habe alle Kabel und Netzwerkleitungen abgesetzt und damit begonnen die zwei noch freien Feldverteiler im Verteilerschrank zu bestücken. Die Elektroinstallation war damit nun „endlich“ abgeschlossen.




Nächste Woche wird der Estrich fertiggestellt, so dass dann eine Erweiterung der Elektroanlage nicht ohne weiteres möglich ist. Aus diesem Grund habe ich bereits alle Taster (Lichtschalter) installiert und die Anlage grob programmiert, um die Funktion zu testen: Rollläden, Licht EG, Licht OG usw. Dies hat insgesamt eine Woche Urlaub und damit viel Zeit in Anspruch genommen, aber auch unheimlich viel Spaß gemacht! Bei der Abnahme müssen dann lediglich die Loxone inkl. Erweiterungen eingeklickt und der Strom eingeschaltet werden ... und dann brennt das Licht auch dort, wo man den Schalter drückt ;o)


Abschließend möchte ich die Zusammenarbeit mit unserem Elektriker loben. Er gab gute Tipps und es hat Spaß gemacht, sich mit ihm auszutauschen. Die von ihm ausgeführte Arbeit war fachmännisch, sauber und für mich komplett zufrieden stellend. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit.

Sonntag, 21. September 2014

Muss Elektrik schön sein!

Das Verlegen, Verkabeln und Anschließen der Lampen, Rollläden und Rauchmelder scheint eine so schöne Freizeitbeschäftigung zu sein, dass der Bauherr eine Woche seines Urlaubs dafür hergab und für das Finale 27 Stunden non-stop im Haus verbrachte.

Soeben ist er heimgekehrt und mit seinem Werk zufrieden. Die Bauherrin hat lediglich zeitweise für energiereiche Nahrung und beflügelnde Getränke gesorgt, sich jedoch ansonsten der Gartenplanung gewidmet.

Ein ausführlicher Bericht über die Elektrik und Gartenplanung folgt später. Jetzt wird erst einmal Abendbrot gegessen und der Schlaf nachgeholt.

Hier aktuelle Bilder:

Für diesen überdimensionalen Elektroschrank musste ein Schuhregal weichen.

Schaltschrank

Zur Probe wurden die guten alten Glühlampen eingebaut. Mal sehen wie lange diese Übergangslösung bestehen wird :-) Von Bauherrin an Bauherr: erinnerst du dich an unsere Badlampe? 


Aufgrund der schönen blauen Schutzfolie erstrahlen alle Räume in zartem Blau. Soll ja bekanntlich Harmonie, Zufriedenheit und Ruhe austrahlen. Gut so!



Dienstag, 12. August 2014

Gibt es ein Elektrik-Chromosom?

Die Chromosomen des Bauherren sprechen "elektrisch" und "informationstechnisch", die der Bauherrin eher nicht, aber beim Thema Hausbau reicht es, wenn einer diese Sprache spricht.

Irgendwann unterhielten wir uns über die notwendigen Steckdosen sowie Schalter und deren Position im Haus. Und dabei rutschte der Bauherrin raus, wie cool es doch wäre, wenn bestimmte Dinge automatisiert funktionierten. Sie hatte das Gefühl, dass der Bauherr auf diesen Tag nur gewartet hat. Er sprang wie Wiki von den Wikingern auf, rieb sich dreimal die Nase und war am PC verschwunden.
Einige Tage und viele Erkenntnisse später fragte der Bauherr, ob wir die Smart Home Automatisation von Loxone mal testen "wollten": eine Woche später trudelte ein Steuerelement bei uns ein und als ob es bereits Weihnachten wäre, baute der Bauherr eine kleine Automatisierungsanlage bei uns auf. Tagelang schaltete er das Licht über sein Smartphone an und aus und wurde nicht müde, zu ergründen, was man noch alles damit anfangen kann.





In nächtelanger Arbeit hat er den Plan für die Hauselektrik und der damit verbundenen Hausautomatisierung entworfen. Nach der Meinung der Bauherrin dürfte bei dieser fantastischen Vorbereitung der Termin mit dem Elektriker eigentlich nicht lange dauern.

Nach vier (!) Stunden  hatten wir jede Wand mindestens zwei Mal angefasst sowie besprochen und die Bauherrin völlig erschöpft und der Bauherr wahnsinnig motiviert den sehr sympathischen Elektrikermeister verabschiedet.