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Samstag, 31. Mai 2014

Bauantrag weitergeleitet

Heute haben wir mit dem Postabholkärtchen unsere Baugenehmigung im Original abgeholt und gleich weiter nach Neumünster geschickt.

Zudem hat unser Blog nun für unsere niederländische Familie und Freunde eine Übersetzungfunktion. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und Verfolgen der Neuigkeiten! Bis hoffentlich ganz bald in den schönen Niederlanden!

Dienstag, 27. Mai 2014

Baugenehmigung (digital) erhalten!


 

Nachdem wir die Baugenehmigung abgegeben haben, sind wir erst einmal Super-Last-Minute in den Urlaub geflogen. Zehn Tage Sommer, Sonne und Meer gepaart mit gutem Service im Hotel, viel
Schlaf und Entschleunigung führten bei uns genau zu der gewünschten Entspannung, die wir suchten.


Kaum wieder in Berlin gelandet büßten wir beim Blick in den Briefkasten schlagartig einen Großteil unserer Bräune wieder ein. Noch am selben Tag, an dem wir die Bauantragsunterlagen abgegeben haben, erstellte das Bauamt eine "Anhörung vor Versagung", welcher an unserem ersten Urlaubstag, den wir bei 30 Grad verbachten, im Briefkasten lag. Zum Glück erfuhren wir davon erst einen Tag nach unserer Ankunft in Berlin und nicht im Urlaub selber.

Grund für die Anhörung vor Versagung: es fehlten zwei Standardformulare und es hatte sich ein Tipp- bzw. Formfehler eingeschlichen. Dass zwischen Giebel und Gaube ein Unterschied existiert, sagt eigentlich schon der Name, jedoch muss man den architektonischen Hintergrund kennen, um dies bewerten zu können. Wir haben eindeutig einen Zwerchgiebel und keine Gaube und somit ein Zwerchhaus.

Zum Glück hatte der Bauherr nach dieser Botschaft noch zwei Tage frei, denn es folgten:
  • Antrag auf Fristverlängerung 
  • Viele Telefonate mit dem Architekturbüro, ECO und dem Bauamt
  • Korrektur des Fehlers 
  • Erstellung der beiden fehlenden Formulare
  • etc. 
Vielen Dank, dass uns das Architekturbüro hierbei schnell und unkompliziert unterstützt hat.

Eine Sache haben wir in jedem Fall gelernt: wenn beide Bauherren einen Bauantrag unterschreiben, müssen auch beide die Korrektur unterschreiben. Da die Bauherrin für zwei Tage knappe 600km weit entfernt arbeitete und wir uns gegenseitig keine Vollmacht ausgestellt hatten, konnten wir das Baunterlagen-Update erst am 23.05.2014 beim Bauamt in Nauen abgeben.

Tipps & Tricks: stellt euch für solche Momente vorsichtshalber eine gegenseitige Vollmacht aus!





Heute erhielten wir per E-Mail die Mitteilung der Baugenehmigung und warten nun auf die Original-Hardcopy-Unterlagen, um diese entsprechend weiterleiten zu können.




Da wir Feste feiern wie sie fallen, haben wir nach der Arbeit auf die Genehmigung mit einer Berliner Faßbrause angestoßen und Berliner Tapas in der Schnitzelei gegessen. Sehr empfehlenswert!

Sonntag, 25. Mai 2014

Baustellenzufahrt in Arbeit

Heute waren der Bauherr und sein Freund fleißig am Vorbereiten der Baustellenzufahrt. Es wurde Schotter geliefert, dieser sorgfältig verteilt, der Baustromkasten noch einmal leicht versetzt, ein Baumschutz angebracht und die Zufahrt vor dem Überqueren von schweren LKWs geschützt.




Die Bauherrin hatte den einfachsten Job und für das leibliche Wohl gesorgt. Nach ein paar Stunden sah das Ganze dann so aus:



Ein dickes Dankeschön an unseren lieben Freund!

Samstag, 24. Mai 2014

Fliese in Creme, Beige, Sand, Matsch oder doch in Holzoptik

Seit Wochen und letztendlich aber seitdem wir unseren Otto unter den Küchenvertrag gesetzt haben, denken wir immer wieder über die Fliesen nach.

Bei folgenden Punkten sind wir uns völlig einig:
  • Die Fliesen werden im kompletten Erdgeschoss verlegt (Flur, Wohnzimmer, Küche; im Gäste-WC soll die gleiche Fliese in einem dunkleren Farbton verlegt werden)
  • Die Fliesen sollen hell sein, damit auch im Winter bei wenig Sonneneinstrahlung der Wohnraum hell und groß wirkt
  • Die Fliesen sollen eine maximale Kombinierbarkeit mit Möbeln bieten und sich einem womöglich ändernden Inneneinrichtungsstil anpassen können.
  • Die Fliesen sollen zur Küchenfront und Arbeitsplatte passen
  • Sockelleiste im Berliner oder Bremer Profil sollen passen

Diese Woche erreichten uns dann auch endlich die Muster der Küchenfront und -arbeitsplatte. Hier mussten wir über KüchenAktuell bei Schüller drei Mal nachhaken. Wir konnten uns zwar die Muster auch mal für einen Tag ausleihen, aber das reichte uns für eine Entscheidung leider nicht aus.



Eine Fliese hat uns bereits bei einem vorherigen Besuch gefallen. Wir waren uns sicher, dass es eine Fliese aus diesem Farbspektrum sein wird und favorisierten - die Küchenfrontfarbe aus dem Gedächtnis abrufend - die rechte beigefarbene Fliese.


Als wir hier aber die Küchenmuster ranhielten, stellten wir fest, dass das nicht passt. Auf einmal bestand nur noch die Wahl zwischen den mittleren beiden Farbtönen, also zwischen Creme und Grigio.






Helle Fliese (Farbton Creme)
  • Mögliche Nachteile: man sieht jeden Fleck und Fussel, weiße Möbel bilden keinen schönen Kontrast zur Fliese, Küche hebt sich nicht ab
  • Mögliche Vorteile: hell, neutral, Kombinationsmöglichkeit mit jeder Möbelstilrichtung

Dunklere Fliese (Farbton Grigio)
  • Mögliche Nachteile: kann zu dunkel wirken, übersieht man sich diese Farbe schneller?, Kombinationsmöglichkeit mit Wandfarben?
  • Mögliche Vorteile: weiße Möbel heben sich schöner ab, Bremer Profil kann als Sockel gewählt werden, Küche hebt sich schöner ab



Die Bauherrin liebt ja noch immer Fliesen Holzoptik. Leider mussten wir feststellen, dass sich das Dekor der Arbeitsplatte mit den möglichen Holzdekoren beißt. Zudem ist das Bauherr immer noch nicht von einer Holzoptikfliese überzeugt. Seiner Meinung nach wählt man entweder Parkett und damit "echtes Holz" oder man nimmt eine Fliese, die dann aber keine Holzoptik aufweist.

Ergebnis: wir sind überfragt und werden wohl noch ein paar Mal den Weg ins Fliesenstudio machen. Zudem überlegen wir, Fliesenmuster zu kaufen und die Töne dann zu Hause bei verschiedenen Lichtverhältnissen zu begutachten.

Dienstag, 13. Mai 2014

Baustrom

Der Bauherr kümmert sich seit einiger Zeit um die Versorgung der Baustelle mit Strom, Wasser und baustellensicherer Zufahrt.

Somit wurde eine regionale Firma beauftragt, den Baustromkasten zu setzen. Mehrmals fragte der Bauherr nach, ob er dabei sein solle, aber dies wurde mit einem "Nicht nötig!" dankend abgelehnt. Sicherheitshalber machte der Bauherr eine idiotensichere Zeichnung (die Bauherrin war ganz stolz auf ihn!) und erklärte die Wunschposition noch einmal fernmündlich: links von der Zufahrt, soweit wie möglich am Baum! 
Ergebnis: der Baustromkasten wurde rechts von der Zufahrt ca. 2 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt auf dem Nachbargrunstück platziert.  
Fernmündliche Erklärung: das ging nicht anders und ist ja nicht schlimm! Wenn er stört, wird er noch mal kostenneutral umgesetzt, aber jetzt sei erst mal kein kurzfristiger Handlungsbedarf.

Da wir uns nicht sicher sind, ob sich beide Parteien gleichermaßne an fernmündliche Zusagen in der Zukunft erinnern, haben wir das Ergebnis des Gespräch verschriftlicht und prompt kam ein Anruf. Wir können uns ja noch mal am Grundstück treffen und die Platzierung gemeinsam besprechen. Aha! Zwei Tage später wurde der Baustromkasten wieder umgesetzt, zwar immer noch nicht exakt an die gewünschte Position, aber 100 Mal besser als vorher.

Tipps & Tricks: ist man sich unsicher, ist eine Verschriftlichung des Sachverhalts mehr als sinnvoll!

Professionelle Begutachtung